Tipps für die digitalen Weihnachtsgrüße

Versenden Sie auch jedes Jahr Weihnachtspostkarten und/oder Präsente an Geschäftskunden?
„Driving Home For Christmas“ dürfte in diesem Jahr für die Wenigsten der passende Weihnachtssong sein. Viele Unternehmen haben, sofern es möglich war, ihr Team (erneut) ins Homeoffice geschickt. Weihnachtskarten oder Präsente, die an die Geschäftsadresse verschickt werden, bleiben dort womöglich ungeöffnet liegen oder kommen gar nicht erst bei der Person an. Digital jedoch, also eben mit einem Weihnachtsmailing, sind (fast) alle zu erreichen, egal ob am Arbeitsplatz oder im Homeoffice. Eine E-Mail-Adresse genügt hier! Im Gegensatz zu Postkarten sind E-Mail-Adressen eigentlich immer verfügbar, insbesondere bei potenziellen Kunden. Wer das ganze Jahr über fleißig und sauber sein Adressbuch pflegt, kann ab Ende des Jahres dann die digitale Weihnachtsgrüße versenden. Dennoch empfiehlt es sich den E-Mail-Adressbestand noch einmal zu überprüfen, damit Marketingbotschaften auch tatsächlich ankommen und eventuelle Personalisierungen korrekt vorgenommen werden.
Aber worauf sollten Sie hier achten?
Mit diesen Tipps für erfolgreiche Weihnachtsmailings kommen Sie bei Ihren Kunden garantiert an!
1. Einverständnis einholen
Neben der Datenpflege ist es zwingend erforderlich, dass Sie für jegliche Form von Werbemailing die Einwilligung der Personen vorliegen haben müssen. Laut DSGVO müssen Sie Ihre jeweilige Zustimmung im Voraus einholen, um die personenbezogenen Daten speichern und verarbeiten zu dürfen. Mit einer modernen E-Mail-Marketing-Lösungen lässt sich der dafür erforderliche Double-Opt-in-Prozess bequem automatisieren und nachweisen.
2. Bleiben Sie immer persönlich
Besonders in diesem Jahr ist es wichtig, die Weihnachtsbotschaft sensibel, authentisch und positiv zu gestalten. Die persönliche Ansprache mit dem Empfänger erhöht die positiven Gefühle und die Loyalität gegenüber Ihrem Unternehmen. Schreiben Sie deshalb besser „Lieber Herr“ oder „Liebe Frau“ als „Sehr geehrte/r“. Ihr festlicher Gruß wirkt so deutlich authentischer. Außerdem sollte jede E-Mail die Unterschrift oder auch das Bild desjenigen Kundenbetreuers, der für den jeweiligen Empfänger zuständig ist, tragen.
3. Bildpersonalisierung
Lassen Sie Bilder sprechen – am besten personalisierte! Bildpersonalisierung eignet sich nicht nur für Postkarten, sondern auch besonders gut für E-Mail-Marketing. Bei personalisierten Bildern verbinden Sie weihnachtliche Atmosphäre mit dem Namen des Empfängers. Das gibt Ihrem Mailing eine persönliche Note.
4. Auffallende Betreffzeilen
Texten Sie auffallende Betreffzeilen, die Interesse wecken und zum Öffnen animieren!
Versuchen Sie allgemeine Ausdrücke wie „Fröhliche Weihnachten“ oder „Frohes Fest, Herr Mustermann“ zu vermeiden. Und führen Sie, wenn möglich, vor dem Versand einen A / B-Test durch, um die verschiedene Varianten zu testen. Unicode Symbole peppen Ihre Betreffzeilen extra auf und sind ein echter Hingucker. Bitte denken Sie aber hier: diese Zeichen werden nicht von jedem Mail-Client gleich angezeigt werden.
5. Wie so oft, ist das Timing wichtig
Für die meisten Menschen wird ab dem 1. Dezember so langsam die Weihnachtszeit eingeläutet. Abhängig vom Zweck des Mailings ist dieser Tag möglicherweise nicht unbedingt die beste Zeit, um Weihnachtsgrüße zu senden. Planen Sie einen Jahresrückblick und möchten sich bei Ihren Kunden für ein erfolgreiches Geschäftsjahr und deren Treue bedanken, darf die Weihnachtsmail nicht zu früh im Postfach des Adressaten landen, um nicht den Eindruck zu erwecken, dass das Jahr für sie am 1. Dezmeber bereits gelaufen ist. Ein Dankeschön oder klassische Weihnachtsgrüße gilt es kurz vor Weihnachten zu versenden, aber dabei auf Ferien-, Urlaubs- und Schließzeiten zu achten.
6. Vermeiden Sie unbedingt Werbung
Anzeigen können das ganze Jahr über versendet werden - in der Weihnachtspost ist dafür kein Platz. Senden Sie stattdessen frohe Weihnachten, ein Dankeschön und positive Nachrichten für das kommende Jahr.
7. Bieten Sie Mehrwerte zu Weihnachten
Wenn Sie nicht möchten, dass die Weihnachtsnachricht in der gesamten E-Mail-Verteilerliste wie ein langweiliges Rundschreiben aussieht, definieren Sie sie, um der Zielgruppe Mehrwertinhalte bereitzustellen. Beispielsweise kann ein einfaches Foto des gesamten Teams einen positiven Eindruck hinterlassen. Neukunden gewinnen so insbesondere einen kleinen Überblick über das gesamte Team und eine Art "Blick hinter die Kulissen".
8. Warum nicht auch digitale Geschenke?
2020 hat sich das Digitale weiter durchgesetzt, ob für Meetings, kollaboratives Arbeiten oder komplette Events. Die Akzeptanz digitaler Alternativen wächst zunehmend. Dementsprechend können Sie es durchaus wagen, statt haptischer Präsente Gutscheine, Tickets für Online-Veranstaltungen, E-Books, E-Paper-Abonnements oder digitale Produktproben zu verschenken. Entscheidend ist vielmehr, dass es Ihrem Kunden einen tatsächlichen, möglichst sogar exklusiven Mehrwert bietet.
9. Einmal mehr an andere denken
Insbesondere aufgrund der Compliance-Richtlinien, die das Annehmen von Geschenken untersagen, wurde in den letzten Jahren das Prinzip der Spende von Geschenken für wohltätige Zwecke und nicht an Kunden, Partnerunternehmen und Ihr eigenes Team eingeführt. In diesem Jahr waren unzählige Unternehmen und Branchen von der Corona-Krise betroffen. Hier können Sie erneut ihre Individualität zeigen und ihre soziale Verantwortung erfüllen. Dies bedeutet, dass regionale Unternehmen der Gastronomie oder Eventbranche sowie überregionale Förderprogramme oder Hilfsorganisationen unterstützen. Wichtig ist, dass die Spende authentisch ist. Bestenfalls gibt es sogar eine Story, die die Brücke zum Unternehmen schlägt. Damit tun Sie sich selbst und anderen etwas Gutes.
Kommentare
Einen Kommentar schreiben